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AUCTION 49 | 17. September 2016 |
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855 Ansichtentasse "Oybin". Meissen. Um 1830.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Die Tasse in gedrungener, klassizistischer Vasenform mit abgesetztem Rundstand sowie mit einem hochgezogenen und volutenförmig eingeschwungenen Henkel mit reliefiertem Blattdekor. Auf der Wandung schauseitig die gemalte Ansicht von Oybin mit Burg- und Klosterruine. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit Beizeichen in Aufglasurgrün. Die Tasse mit einer Prägeziffer.
Henkel an den Ansätzen mit Masserissen. Goldrand leicht berieben, mit leichten Masseunregelmäßigkeiten.
Tasse H. 9,1 cm, Untertasse D. 13,4 cm.
856 Ansichtentasse "Zittau". Meissen. Um 1830.
Porcelain, glazed und in koloriertem Umdruckdekor staffiert. Die Tasse in gedrungener, klassizistischer Vasenform mit abgesetztem Rundstand sowie mit einem hochgezogenen und volutenförmig eingeschwungenen Henkel mit reliefiertem Blattdekor. Auf der Wandung schauseitig die gemalte Ansicht von Zittau, im Vordergrund Figurenstaffage. Am Boden der Tasse die Bezeichnung "Zittau." in Aufglasurschwarz. Des Weiteren unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, einer Prägemarke sowie mit Beizeichen in Aufglasurgrün.
Goldränder der Tasse fast vollständig berieben. Minimale Masseunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
Tasse H. 9,2 cm, Untertasse D. 13,5 cm.
857 Ansichtentasse "Meißen". Meissen. Um 1850/ 1860.
Porcelain, glazed und in koloriertem Umdruckdekor staffiert. Kelchförmiger Korpus mit spitz geschweiftem Henkel über abgesetztem Rundstand. Die Untertasse leicht gemuldet und mit breiter, konvex gewölbter Fahne. Auf der Wandung schauseitig eine gemalte Ansicht von Meißen, im Vordergrund Figurenstaffage. Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der Malermarke in Aufglasurgold, die Untertasse mit einer Prägeziffer.
Goldränder deutlich berieben. Vereinzelt leichte Oberflächenunebenheiten unter der Glasur.
Tasse H. 7,3 cm, Untertasse D. 15,1 cm.
858 Teller. Meissen. 1731 - 1774.
Porcelain, glazed und in blauen Unterglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete, runde Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne und abgesetztem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie eine weitere Prägeziffer.
Zur Marke vgl.: Arnold, K. [Hrsg.]: Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten, 1989, Markenvergleich Abb. S. 87.
Vereinzelt minimale Brandfleckchen und -risse. Glasur stärker kratzspurig, Standring stärker bestoßen. Form etwas unregelmäßig, kleinere Farb- und Masseunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
D. 24 cm.
859 Gewürzschälchen. Meissen. Um 1750 - 1770.
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Ovale, passig geschweifte Form. Die Wandung mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau.
Standring mit minimalen Chips. Stärkerer Glasurabrieb, teils kratzspurig, der waagerechte Mündungsrand unglasiert. Unregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
H. 3,5 cm, L. 8,5 cm.
860 Mokkatasse mit Untertasse. Meissen. Early 19th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Halbkugelförmiger Korpus über kleinem, abgesetzten Standring, Ohrenhenkel. Die Untertasse gemuldet. Auf Wandung und Spiegel Tulpenblütendekor. Die Ränder mit Korallefaden. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie am Standring der Tasse ein Punkt in Unterglasurblau, verschiedene Präge- sowie Malerzeichen.
Untertasse mit zwei Haarrissen. Staffierung etwas kratzspurig, die Ränder berieben. Herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten.
Tasse H. 4,7 cm, Untertasse D. 13,8 cm.
861 Kaffeeservice für sechs Personen. Meissen. 1980's.
Porcelain, glazed. 22-teilig, bestehend aus einer Kaffeekanne, einer Zuckerdose, einem Sahnekännchen, sechs Kaffeetassen mit Untertassen, sechs Kuchentellern sowie einem kleinen Teller mit durchbrochen gearbeiteter Fahne. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Wandungen und Spiegel mit dem Dekor "Reicher Drache" in blauen Unterglasurfarben, partiell in Aufglasurgold und -eisenrot gehöht. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits jeweils die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Modellnummern
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Verschiedene Maße.
862 Hohes Art-deco Deckelgefäß. Adelbert Niemeyer für Meissen. 1930's.
Adelbert Niemeyer 1867 Warburg – 1932 München
Porcelain, glazed. Glockenförmiger Korpus über ausgestelltem Rundstand. Der haubenförmige Deckel mit einem filigranen, in Schleifenform plastisch ausgearbeiteten Knauf. Auf Wandung und Deckel das Dekor "Reicher Drache" in gelben und ockerfarbenen, teils gold- und eisenrot gehöhten Aufglasurfarben. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, daneben ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren mit der geritzten Modellnummer "G.208." sowie der geprägten Drehernummer.
Entwurfsjahr um 1919 - 1924.
Eine Schleifenform fachgerecht restauriert, mit minimalem Materialverlust. Vereinzelt minimaler Glasurabrieb sowie ausgeschliffene Bläschen, punktuell Ascheanflug. Die Goldstaffierung unscheinbar berieben.
H. 22,8 cm.
863 Rauchergarnitur. Meissen. 1933 - 1947.
Porcelain, glazed, partiell silbermontiert. Vierteilig, bestehend aus einem Aschenbecher, einem Streichholzhalter mit Reibefläche, einem Kerzenständer sowie einem Tablett. Auf den Wandungen das Dekor "Reicher Drache" in grünen Aufglasurfarben, der Streichholzhalter goldgehöht. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits sowie am Rand die Schwertermarken in Unterglasurblau, teils die Modellnummern, die Bossierernummern sowie die Maler- und Dekornummern in Aufglasurfarben.
Unterseite des Tabletts vollständig nachgeschliffen und poliert. Goldstaffierungen vereinzelt unscheinbar berieben.
Tablett L. 27,5 cm, Kerzenständer H. 6,2 cm, Aschenbecher D. 9,1 cm, Streichholzhalter H. 4,6 cm.
864 Schreibtischgarnitur. Meissen. 1954 / 1955.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. 3-teilig, bestehend aus zwei Tintenfässern und einem Tablett. Das Tablett querrechteckig, mit geschweiftem Rand und zwei Aussparungen für die Tintenfässer. Diese mit gedrückt gebauchten Korpi und je einer ausladend geschweiften Mündung. Der Knauf der flachen Deckel jeweils nodusförmig. Alle Wandungen mit Blütenbuketts sowie gestreuten Blümchen, die Ränder goldstaffiert. Tablett sowie Tintenfäßchen unterseits mit der
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Tablett 22,5 x 15,5 cm, Tintenfässer H. 5,5 cm.
865 Große Schlangenhenkelvase. Ernst August Leuteritz für Meissen. Um 1934 - 1948.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porcelain, glazed und montiert. In polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung in einem Akanthusblattdekor ansetzende und auf dem Mündungsrand ausschwingende Doppelschlangenhenkel. Die Wandung schauseitig und verso mit Chrysanthemenzweigen. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "E116" sowie die geprägte Drehernummer.
Goldstaffierung partiell deutlicher berieben, Staffierung mit sehr feinen, unscheinbaren Kratzspuren. Im Bereich der Montierung mit Massespuren.
H. 38,3 cm.
866 Schlangenhenkelvase. Ernst August Leuteritz für Meissen. 1990's.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porcelain, glazed und montiert. In polychromen Aufglasurfarben staffiert. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Doppelschlangenhenkel. Die Wandung schauseitig und verso mit einem Blütenbukett; das reliefierte Rocailledekor poliergold- und glanzgoldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "50822", Drehernummer mit Jahreszeichen sowie weitere Glasurzeichen in Unterglasurblau und die Malermarke in Eisenrot.
H. 27,7 cm.
867 Schlangenhenkelvase. Ernst August Leuteritz für Meissen. Um 1934 - 1947.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porcelain, glazed und montiert. In polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Doppelschlangenhenkel. Die Wandung schauseitig mit Blütenzweigen "Rote Rose" sowie einem Schmetterling. Verso gelbe und violette Rosenzweige. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "E153" sowie ein geprägtes Beizeichen.
Vereinzelt Ascheanflug, ein größerer Brandfleck innerhalb des Insektendekors. Die Goldstaffierung sowie die Malerei innerhalb der roten Rose etwas berieben und mit einer Farbspur. Im Bereich der Montierung feine Massespuren.
H. 26,9 cm.
868 Hohe Flötenvase. Meissen. 1986.
Porcelain, glazed. Schlanker, zylindrischer Korpus mit weit ausgestelltem Mündungsrand über einem wulstig gebauchten Ansatz mit konkav eingezogener Schulter. Leicht hervorkragender, flacher Rundstand. Die Außenwandung mit weinrotem Fond, zentral eine passig geschweifte, goldstaffierte Rocaillekartusche mit einem naturalistischen Blumenbukett in polychromen Aufglasurfarben. Mündung und Stand mit Goldfaden. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "50398/",
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H. 40,5 cm.
869 Kratervase. Wohl Johann Daniel Schöne für Meissen. 1971.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porcelain, glazed. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladenden Mündungsrand. Auf der Wandung ein Blütenzweig mit blauer Trichterwinde sowie zwei gestreute Blütenzweige in polychromen Aufglasurfarben. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "540", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekornummer in Aufglasurrot.
Entwurfsjahr um 1818.
Unterseits vereinzelt ausgeschliffene Glasurbläschen. Im Bereich des Mündungsrand unscheinbare Kratzspuren. Innenseite mit punktförmigen Ablagerungsspuren.
H. 13,9 cm.
870 Seltene Jugendstil-Vase. Meissen. Um 1900 - 1910.
Porcelain, glazed, in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Diskusform mit hohem, schlanken Hals. Auf der Wandung ein konzentrisch angeordnetes, stilisiertes Akeleidekor. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "S. 145" sowie mit einer Prägeziffer.
Formentwurf Theodor Grust 1903.
Auf dem Gebiet des Porzellans lag das besondere Augenmerk der Vertreter der Jugendstilbewegung um 1900 auf der Gestaltung repräsentativer Einzelstücke.
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H. 19,5 cm.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete, ovale Form, zum regelmäßig gekerbten Mündungsrand gewölbt; die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Beidseitig flache, blattförmige Handhaben. Auf der Wandung ein stilisiertes Blattdekor. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "1627", die Drehernummer sowie die Malermarke.
Entwurfsjahr 1903-1905.
Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 283, 316, h (mit abweichender Maßangabe).
Punktuell herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten, vorrangig im Spiegel.
L. 27,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete, ovale Form, zum regelmäßig gekerbten Mündungsrand gewölbt; die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Beidseitig flache, blattförmige Handhaben. Auf der Wandung ein stilisiertes Blattdekor. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die Malermarke.
Entwurfsjahr 1903-1905.
Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 283, 316, h (mit abweichender Maßangabe).
Mündungsrand mit einem minimalen Chip (0,5 cm). Standring mit einem minimalen, flachen Chip. Kehle einer Seite mit Krakeleespuren, die Glasur an dieser Stelle unscheinbar verfärbt.
L. 27,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete, runde Form, zum regelmäßig gekerbten Mündungsrand gewölbt; die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Beidseitig flache, blattförmige Handhaben. Auf der Wandung ein stilisiertes Blattdekor. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau.
Entwurfsjahr 1903-1905.
Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 283, 316.
Herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten im Spiegel. Punktuell mit feinen Kratzspuren.
D. (ohne Henkel) 22,0 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete, runde Form, der Mündungsrand regelmäßig gekerbt; die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "1604" sowie die Malermarke.
Entwurfsjahr 1903-1905.
Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 283, i.
Die Schwertermarke nachträglich partiell ausgeschliffen.
D. 24,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete, runde Form, der Mündungsrand regelmäßig gekerbt; die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "1602", die Drehernummer sowie die Malermarke.
Entwurfsjahr 1903-1905.
Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 283, 316, m.
Die Schwertermarken nachträglich partiell ausgeschliffen. Ein Teller mit minimalen, punktförmigen Glasurunregelmäßigkeiten.
D. 22,0 cm, D. 21,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete, runde Form, der Mündungsrand regelmäßig gekerbt; die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "1602", die Drehernummer sowie die Malermarke.
Entwurfsjahr 1903-1905.
Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 283, 316, m.
Die Schwertermarken nachträglich partiell, eine fast vollständig ausgeschliffen. Ein Teller mit minimalen, punktförmigen Glasurunregelmäßigkeiten. Ränder mit unscheinbarem Glasurabrieb.
D. 22,0 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Die Tassen gebaucht, mit einem gebrochenen, zweischenklig an der Wandung ansetzenden Henkel. Die Untertassen mit tief gemuldeter, runder Form. Alle Serviceteile mit regelmäßig gekerbten Mündungsrand, die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Auf den Wandungen sowie im Spiegel der Untertassen ein stilisiertes Blattdekor. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummern "1638" sowie die
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Tassen H. 7,9 cm, Untertassen D. 13,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete, runde Form, der Mündungsrand regelmäßig gekerbt; die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "1603", die Drehernummer sowie die Malermarke.
Entwurfsjahr 1903-1905.
Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 283, 316, n.
Ein Teller mit punktuellen Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten im Spiegel sowie auf der Unterseite. Ein Teller mit einem herstellungsbedingten Brandriss in der Fahne (L. 2,2 cm) sowie einem kleineren Brandfleckchen.
D. 16,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
879 Großer, ovaler Jugendstilteller "Flügelmuster". Rudolf Hentschel für Meissen. Early 20th cent.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porcelain, glazed und in Scharffeuerfarben polychrom staffiert. Aus dem Service "T-glatt". Querovale, leicht gemuldete Form, die breite Fahne flach auslaufend. Auf der Fahne das Dekor "Flügelmuster". Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb ein horizontaler Schleifstrich. Des Weiteren die Malermarke in Unterglasurblau sowie Präge- und geritzte Ziffern. Unterteller einer Saucière.
Entwurfsjahr 1901.
Im Spiegel mit einer Masseunregelmäßigkeit, minimal kratzspurig. Glasur v.a. auf der Unterseite mit herstellungsbedingten Unregelmäßigkeiten, am Rand eine Glasurfehlstelle.
L. 37 cm.
880 Beilagenschüssel. Meissen. Um 1900.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete, vierpassig geschweifte Form. Wandung und Spiegel mit Blütenzweigen, die Ränder goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Prägeziffern und eine Malernummer in Aufglasurgrau.
Goldstaffierung unscheinbar berieben, vereinzelt minimale Kratzspuren sowie punktuell Glasurunregelmäßigkeiten. Eine Ecke mit minimalem Materialabrieb.
23 x 22 cm.