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AUCTION 45 | 26. September 2015 |
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Emil Paul Börner
1888 Meißen – 1970 ebenda
Deutscher Maler, Bildhauer und Medailleur. Lernte von 1902–05 in einer Werkstatt für Porzellanmalerei. Börner studierte von 1905–10 an der Kunstakademie in Dresden, u.a. bei Oskar Zwintscher. Seit 1910 war Börner in der Meissner Porzellanmanufaktur als Maler, später als Modelleur angestellt. 1930 wurde er Direktor der künstlerischen Abteilungen der Porzellanmanufaktur, 1937 bekam er eine Professur an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden. Börner war unter anderem für die Porzellanausstattung der Meißner Nikolaikirche mit den größten je gefertigten Porzellanfiguren sowie für das Glockenspiel der Meißner Frauenkirche mit 37 Porzellanglocken verantwortlich.
688 Vase. Paul Börner für Meissen. Wohl 1969.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Hohe, zum Stand bauchige Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohem Rundstand. Wandung mit kobaltblauem Fond, zentral eine passig geschweifte, goldstaffierte Rocaillereserve mit einem naturalistischen Blumenbukett mit Federmohn, gelber Rose, Vergißmeinicht und Aurikel in polychromen Aufglasurfarben. Mündung und Stand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "L262", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie das Glasurzeichen.
H. 35,7 cm.
689 Zwei kleine Vasen. Paul Börner für Meissen. 1972 / 2007.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porcelain, glazed. Hohe, zum Stand bauchige Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohem Rundstand. Die Wandung einer Vase mit Wiesenblumen nach Arthur Findeisen, die zweite Vase mit gestreuten Rosenzweigen in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Mündung und Stand jeweils mit Goldfaden. Am Boden jeweils Schwertermarke und Glasurzeichen in Unterglasurblau, Drehernummer mit Jahreszeichen, die Modellnummern "N 211" und "50070", auf einer Vase das Malerzeichen in Aufglasurrot.
H. 17,4 cm, H. 14,5 cm.