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AUCTION 45 | 26. September 2015 |
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Rudolf Nehmer
1912 Bobersberg – 1983 Dresden
Stammt aus einer großen bäuerlich geprägten Familie. Seit 1932 in Dresden, wo er anfangs bei Woldemar Winkler lernte, dann an der Dresdner Akademie bei Willy Kriegel studierte. Ab 1936 freischaffend in Dresden. 1941–45 Kriegsdienst an der Westfront und in Dänemark. Traumatische Erlebnisse im Krieg, Verlust eines Bruders. 1947 Mitbegründer der Künstlergruppe "Das Ufer-Gruppe 1947", 1949 Ausscheiden aus der Künstlergruppe. 1972 Retrospektive-Ausstellung anlässlich des 60. Geburtstag in der Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden. Nehmer malte vornehmlich Stilleben und Porträts, versehen mit fein akzentuierten polarisierenden Metaphern aus dem Bereich der Natur und der menschlichen Arbeit, häufig Menschen seines biografischen Umfelds.
Rudolf Nehmer 1912 Bobersberg – 1983 Dresden
Wood cut und eine Radierung, teils auf Bütten, eines davon "1528 Feldmühle" Bütten. Alle Arbeiten in Blei signiert. Das Blatt von Nehmer in Blei u.li. bezeichnet "Orig. Holzschnitt", das Blatt von Winkler in Blei u.li. betitelt.
Ein Blatt (Lebeck) mit einem größeren Einriss (3,5 cm) und stockfleckig; ein zweites auf Untersatz mit vier Seiten montiert. Ein Blatt (Nehmer) an den unteren Ecken mit Oberflächenläsion und einer horizontal verlaufenden Knickspur am unteren Blattrand. Die Radierung von Winkler leicht stockfleckig.
Verschiedene Maße, Stk. min. 18 x 11 cm, Stk. max. 26,1 x 20,1 cm, Pl. 11,4 x 9,9 cm, Bl. min. 20,5 x 14,4 cm, Bl. max. 44,8 x 29,9 cm.