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AUCTION 44 | 06. Juni 2015 |
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Carl Spitzweg
1808 München – 1885 ebenda
Zweiter von drei Söhnen des Kaufmanns Simon Spitzweg (1776–1828) und Franziska Spitzwegs, geborene Schmutzer (1782–1819). 1825–32 Ausbildung und Studium zum Apotheker an der Kgl.-Bayr. Hofapotheke und der Münchner Universität. Entschloss sich durch die Bekanntschaft mit dem Maler Christian Heinrich Hansonn 1833, die Apothekerausbildung abzubrechen und sich der Malerei zu widmen. Ab 1835 Mitglied des Münchner Kunstvereins als Autodidakt. Seit dieser Zeit auch enge Freundschaft mit dem Landschaftsmaler Eduard Schleich d. Ä. Beide unternahmen gemeinsam zahlreiche Reisen an den Chiemsee, nach Pommersfelden und Südtirol sowie nach Dalmatien, Venedig, Paris und London. Weitere wichtige Bekanntschaften für Spitzweg waren Josef Manes, Josef Návratil , August Piepenhangen, Ferdinand Georg Waldmüller und der Genremaler Eduard Grützner. Zu Spitzwegs Oeuvre zählen vorrangig illustre Darstellungen der biedermeierlich-bürgerlichen Gesellschaft sowie idyllische Kleinstadtansichten und satirische Zeichnungen, die er u.a. zwischen 1844–52 für die Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter" anfertigte, sowie die Landschaftsmalerei.
009 Carl Spitzweg (Kopie nach) "Kirchgang bei Dachau (Kirchgang im Ampertal)". Late 19th cent.
Carl Spitzweg 1808 München – 1885 ebenda
Oil on canvas. Verso auf dem Keilrahmen unleserlich signiert "cop. M. Hei…". Verso auf dem Keilrahmen bezeichnet "Kirchgang nach Dachau" o.Mi. Im profilierten, goldfarbenen Rahmen. Auf diesem verso in Blei nochmals bezeichnet "Kirchgang nach Dachau", und bezeichnet "von Spitzweg aus der Gemäldegalerie Dresden" o.re.
Kopie des gleichnamigen, um 1875 entstandenen Gemäldes von Carl Spitzweg, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Galerie Neue Meister, Gal. Nr. 2378.
Malschicht angeschmutzt, Firnis gegilbt. Leinwand mit einer sehr kleinen, punktförmigen Durchstoßung am Bildrand re.
27,5 x 48 cm, Ra. 35 x 56 cm.